Vorträge & Fortbildungen

Vorträge und Fortbildungen können erst ab 2026 wieder stattfinden. Fragen Sie gerne nach Konditionen und Terminen.

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Heilsame Geschichten (er)finden – Wien, 16.6.2026 VPA für Fachkolleg:innen

Jede Familie lebt von und mit ihren Geschichten: den wahren, den erfundenen und sogar den verschwiegenen. 
Die jeweiligen Narrative prägen Familienmitglieder über Generationen hinweg – sie können identitäts- und sinnstiftend, ermächtigend, aber auch zerstörerisch wirken. Schlimmstenfalls entstehen unbewusste traumatische Verstrickungen, unter denen die Nachkommen leiden.

In diesem Tagesseminar werden insbesondere die Entstehung und Funktion von familiären Mythen und Geheimnissen betrachtet. Was wird warum erzählt und was wird warum verschwiegen? Wieso entstehen besonders über Leerstellen und Geheimnisse unbewusste traumatische Verstrickungen – und (wie) kann man sie lösen?

Anhand von Fallgeschichten werden therapeutische Interventionen vorgestellt, mit denen man prägende Familiengeschichten analysieren, dekonstruieren und rekonstruieren kann. 

Wir können unsere eigene und die familiäre Vergangenheit nicht ändern. Sehr wohl aber können wir einseitige, destruktive Zuschreibungen und Narrative hinterfragen, bisher unbearbeitete Gefühlsinhalte ins Bewusstsein rufen und prägende familiäre Geschichten mit neuen, für uns sinnvollen Sequenzen anreichern.

BEI INTERESSE BITTE ANFRAGEN:

3-tägige Fortbildung: „Die Macht der Familie – Was uns bindet und lenkt“ Transgenerationale Übertragungen und Einführung in die Genogrammarbeit

In diesem 3-tägigen Seminar sollen die leidbringenden Aspekte des familiären Erbes betrachtet werden: Die Aufträge, die uns überfordern, die Gesetze und Loyalitäten, die uns einengen, die Mythen und Geheimnisse, die uns verwirren.

Anhand von vielen Fallbeispielen wird erklärt, wie sich unverarbeitete Themen der Vorfahren ins eigene Leben schleichen und zu Blockaden oder unbewussten Wiederholungen führen. Besonders Traumata sind hochansteckend, aber auch Scham, Schuld, Trauer, Rollenumkehr und psychische Erkrankungen können über Generationen hinweg das Leben von Familienmitgliedern vergiften.

Mittels zielgerichteter Genogrammarbeit kann die transgenerationale Perspektive für Klient:innen sinnstiftend eingeführt werden und dabei helfen, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen.

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BEI INTERESSE BITTE ANFRAGEN:

Vortrag „Das beherrschte Geschlecht – Warum sie will, was er will“

Im 21. Jahrhundert sind Frauen sexuell befreit – so die allgemeine Annahme. Aber was bedeutet das genau? Kamen mit der Freiheit nur Vorteile oder auch Nachteile? Und wie frei sind Frauen heute wirklich – neigen sie nicht nach wie vor dazu, sich unterzuordnen und patriarchalische Werte zu akzeptieren, ohne sie zu hinterfragen? In diesem Vortrag möchte ich zeigen, wie öffentliche Bilder und Geschichten über Weiblichkeit eine Parallelwelt zur partnerschaftlichen Gleichberechtigung herstellen und warum wir uns nicht wundern müssen, dass heute sowohl Unterwerfung als auch Sexualisierung als Gipfel der Emanzipation gefeiert werden.