„Alles, was in einer Generation nicht verarbeitet werden kann, hat Auswirkungen auf die Folgegenerationen.“
Sandra Konrad, Das bleibt in der Familie
Wir alle sind – mehr als es uns bewusst ist, und mehr, als es uns manchmal lieb ist – von unserer Familie, unseren Ahnen beeinflusst. Häufig übernehmen wir familiäre Grundsätze und Regeln, denen schon unsere Großeltern folgten. Meist sind diese familiären Richtlinien durchaus hilfreich und geben uns Orientierung und Halt in unserem Leben. Manchmal jedoch hindert uns das emotionale familiäre Erbe daran, unser eigenes Leben zu führen. Wir übernehmen unbewusst belastende Lebensthemen der Eltern oder Großeltern. Familiäre Loyalität und Schuldgefühle binden uns so stark, dass wir uns nicht altersangemessen ablösen können. Schlimmstenfalls übernehmen wir unverarbeitete Ängste, Trauer und Leid unserer Eltern – besonders Traumata sind hochansteckend. Jede Verstrickung in das Leben unserer Vorfahren macht uns unfrei und kann dazu führen, dass wir berufliche und private Entscheidungen treffen, die uns nicht entsprechen und uns auf Dauer unglücklich machen.
Wenn Sie das Gefühl haben, in „Altlasten“ verstrickt zu sein, wenn Sie sich selbst besser verstehen und sich freimachen möchten von familiär übertragenen Lasten, dann bin ich Ihnen auf diesem Weg gerne behilflich.
Gemeinsam erstellen wir ein sogenanntes Genogramm – einen psychologischen Stammbaum über drei Generationen – und finden heraus, welche Muster, Koalitionen und Loyalitäten in Ihrer Familie wirken.
Ich erlebe immer wieder, wie diese Art der therapeutischen Arbeit zu großer Entlastung der Klient:innen führt und wie durch das neue „Selbst-Verständnis“ positive Veränderungsprozesse in Gang gesetzt werden.